DRACHENMÄDCHEN
Starttermin: 28.02.13

 

 

Info

Der Dokumentarfilm "Drachenmädchen" erzählt die Geschichte von drei Mädchen in der Kampfschule "Shaolin Tagou", die sich in China genau neben dem Ursprungstempel des Kung Fu befindet. Mit 26 Tausend Schülern ist dies die größte Kung Fu Schule Chinas. Weit weg von ihren Familien leben die drei Mädchen inmitten einer von Anpassung geprägten Masse mit vorgegebenen Formen, Normen, Strukturen und der alltäglichen Routine. Sie werden zu Kampfmaschinen gedrillt, und doch sind sie hinter aller Fassade Kinder, die Träume haben…

Xin Chenxi kam mit 6 Jahren in die Kampfschule. Sie dachte, in der Kung Fu Schule würde sie fliegen lernen. Jetzt ist sie 9 Jahre alt und im Eliteteam der Schule. Sie trainiert hart um später der Armut ihrer Familie zu entkommen.
Wenn sie dieses Jahr bei der Meisterschaft Erste wird, kommt ihr Vater sie besuchen.
Sie ist eine echte Kämpferin und ihr Motto ist: „Tränen sind Ausdruck der Unfähigkeit. Nur sich mutig der Situation stellen bringt was.“

Huang ist 17 Jahre und kommt aus der Großstadt Shanghai.
Zwei Wochen nach ihrer Geburt wurde sie, nur in ein Hemd der Mutter gehüllt, weggegeben. „Wenn man einen Sohn bekommt, heißt es, man habe im vorigen Leben gesündigt“, erklärt sie.
Sie hält den Drill und die körperliche Züchtigung der Kampfschule nicht mehr aus und flieht von der Schule. Ihre Meinung zur Schule ist: „Diszplin ist nur, was man nicht darf. Disziplin ist: Nichts zu dürfen!“ Für sie war die Schule die Hölle und sie hat vor allem eins gelernt: „Nur das, was einem gefällt, kann man von ganzem Herzen tun.“

ChenXi ist 15 Jahre alt. Sie vermisst ihre Eltern, die sie mit eineinhalb zu ihrer Oma gebracht haben. Sie ist schon so lange auf der Schule und ihre Eltern haben sie nicht ein einziges Mal besucht. „Wenn die Kinder die Eltern am Meisten gebraucht hätten, waren sie nicht da.“ Sie trainiert jeden Tag und will jeden Tag besser werden als den Tag davor. Mit Kung Fu ist es so eine Sache, meint sie: „ Wenn Du es lange genug durchhältst, kannst Du eines Tages dein Haupt erheben“.

Bezaubernde Bilder und eine ganz schlichte, große Kraft, die den Zuschauer in eine fremde Welt führt. Und das Besondere ist: er darf immer selbst entscheiden, wie er zu dem steht, was er sieht, nie wird ihm vorgeschrieben, was er finden oder empfinden soll - die Bilder, die Gesichter, die Klänge sprechen für sich, und am Ende habe ich lauter Geschichten gesehen, und darf mir meine eigenen Gedanken machen. Das ist für mich die schönste und wahrste Art, Geschichten zu erzählen: ohne Urteil, ohne Absicht.

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Kurzdaten

Filmtitel  DRACHENMÄDCHEN
Genre  Dokumentation
Filmlänge  90 min
Regie  Inigo Westmeier
Kamera  Inigo Westmeier
Produzent  Andreas Simon, Inigo Westmeier, Bettina Brokemper
Produktionjahr  2012
Produktionsland  Deutschland
Verleih  Polyband
Kinostart  28.02.13
Bildformat  Breitwand
Tonformat  Dolby 5.1
Fassungen  dt. Fassung
Format Analog  nein
Format Digital  ja
Trailer  http://polyband.de/dcp/
Website  http://www.drachenmaedchen-derfilm.de/

Im Verleih von:

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